Dein eines, wildes, kostbares Leben - Jessi Kirby (Rezension)

Hallo, ihr Lieben! Hier kommt endlich mal wieder ein Post von mir - ich habe leider extrem viel Schulstress, darum kommt hier in nächster Zeit auch nicht mehr so viel. Tut mir leid! :) Hier findet ihr jedenfalls meine Rezi zu Dein eines, wildes, kostbares Leben von Jessi Kirby! Das Bild folgt noch.

Originaltitel: Golden
Autor: Jessi Kirby
Seitenzahl: 299 Seiten
Verlag: Kosmos bei Carlsen
Preis: 7,99€

Inhalt

„Sag mir, was hast du vor mit deinem einen, wilden und kostbaren Leben?“ Diese Frage stellt ein Englischlehrer seiner Abschlussklasse. Die Antworten darf jeder in ein Tagebuch schreiben, das danach eingesammelt und zehn Jahre unter Verschluss gehalten wird.

Die 17-jährige Parker Frost weiß zumindest, was man von ihr erwartet: zum Medizinstudium nach Stanford. Am besten mit dem Stipendium, das zu Ehren von Julianna und Shane eingerichtet wurde, die vor zehn Jahren nach einem Autounfall verschwanden. Als Parker durch Zufall das Tagebuch von Julianna findet und darin liest, ist sie erschüttert. Denn deren Leben stellt sich plötzlich ganz anders dar. Was geschah damals, in der Nacht des Unfalls? Und ist es möglich, dass Julianna noch am Leben ist? Das Ergründen von Juliannas Geheimnis bedeutet für Parker letztlich eine Reise zu ihrem innersten Selbst und zu dem, was sie wirklich will.

Meine Meinung

Dieses Buch wollte ich haben, seit es vor Jahren auf Deutsch erschienen ist. Ich weiß selbst nicht einmal, wie es dazu kam, dass ich es nie gekauft habe. ich bereue es allerdings.
Zunächst: Der Inhalt auf dem Klappentext war genauso überzeugend wie der Inhalt an sich im Buch. Es ist wunderbar, dass genau das dargestellt wird, was hinten drauf steht. Das ist bei vielen Büchern auch nicht so, deswegen mag ich es so sehr.
Dein eines, wildes, kostbares Leben war bisher mein Monatshighlight und hat die Chance, ein Jahreshighlight zu werden, weil es einfach perfekt war. Fast zumindest.
Positiv ist so vieles an dem Buch. Die Protagonistin Parker hat die Entscheidungen getroffen, die ich auch treffen würde. Ich habe zwar nicht ausnahmslos alles toleriert, was sie getan hat, besonders im Hinblick auf Trevor und Kat, aber sie war eine sympathische Protagonistin, mit der man gut fiebern konnte. Solche Protagonisten gibt es für mich leider zu selten, besonders weibliche.
Das Tagebuch von Julianna konnte ich besonders gut nachvollziehen. Ich konnte ihre Gefühle förmlich spüren, hätte oft fast geweint. Das mit Orion war für mich am ehesten nachvollziehbar, auch das, was Orion getan hat. Ich hätte es an seiner Stelle auch getan, natürlich.
Besonders groß ist der Pluspunkt bezüglich des Endes. Es war leicht offen, aber mir hat es gefallen. Die letzten hundert Seiten waren eine Art Mini-Roadtrip und ich liebe Roadnovels über alles, daher hat es mir auch so super gefallen. Ich mochte das Gespräch, auch wenn ich Hopes Entscheidung nicht wirklich verstanden habe.
Das Buch war zwar ein bisschen dünn, hatte aber eine riesige Wortgewalt in diesen 300 Seiten. Der einzige Punkt, der mich ernsthaft gestört hat, ist der, dass das gesamte Buch im Präsens geschrieben war. Ich hasse die Präsens-Form in Büchern; da ist das Präteritum meiner Meinung nach immer noch am besten. Dies hat mich auch bereits bei Tribute von Panem und Die Bestimmung sehr gestört.
Fazit: Ein wunderbares Buch mit einem Roadnovel-Element und wunderbaren Charakteren, die man sofort ins Herz schließt. Ich vergebe 4,5 von 5 Punkten!

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