Hidden Figures: Unerkannte Heldinnen - Margot Lee Shetterly (Rezension)

Ich begrüße euch zu einer neuen Rezension auf meinem Blog, diesmal zu Hidden Figures! Ich freue mich darüber, dass ich endlich wieder lese und Rezensionen hochlade. An der Stelle: Ich habe mir einen neuen Instagram-Account gemacht, der auch Bookstagram-Account ist. Ich heiße Planetenpoesie und würde mich freuen, wenn ihr vorbeischaut!

Originaltitel: Hidden Figures
Autor: Margot Lee Shetterly
Seitenzahl: 413 Seiten
Verlag: HarperCollins
Preis: 14,00€

Inhalt

1943 stellt das Langley Memorial Aeronautical Laboratory der NACA,die später zur NASA wird, erstmalig afroamerikanische Frauen ein. „Menschliche Rechner“ - unter ihnen Dorothy Vaughan, die 1953 Vorgesetzte der brillanten afroamerikanischen Mathematikerin Katherine Johnson wird. Trotz Diskriminierung und Vorurteilen, treiben sie die Forschungen der NASA voran und Katherine Johnsons Berechnungen werden maßgeblich für den Erfolg der Apollo-Missionen. Dies ist ihre Geschichte.

Meine Meinung



Das Buch hatte ich als Rezensionsexemplar bei HarperCollins angefordert, weil ich den Film unbedingt sehen wollte. Der Wunsch wurde mir abgeschlagen und ich muss mittlerweile sagen – es wäre besser gewesen, wenn Harper mir das Buch nicht noch zugeschickt hätte.
Es war schrecklich. Ich habe den Film zuerst im Unterricht gesehen und war beeindruckt. Er war wunderbar gemacht, eine tolle Geschichte, ich habe mir durch den Film – und auch durch das Buch – viel Wissen über den Weltraum und die NASA angeeignet. Der Film ist um Längen besser als das Buch und es ist traurig, dass ich so einen Satz mal benutze.
Ich kam schleppend durch das Buch. Die Nutzung von Absätzen hat mich nämlich tierisch gestört. Es waren einfach eindeutig zu lange Absätze und ein Buch mit so gewaltig langen Absätzen lässt sich meiner Meinung nach schwer lesen. Außerdem hat mir der Schreibstil nicht wirklich gefallen. Es war ein sehr seltsam geschriebenes Buch – eher eine Erzählung als eine Geschichte. Außerdem stört mich die fehlende wörtliche Rede.
Nachdem ich den Film gesehen habe, habe ich mir das Buch ungefähr genauso vorgestellt. Nun frage ich mich, wie sie den Film so hinbekommen haben, wo das Buch ganz anders ist. Zunächst geht es im Film mehr um Katherine Johnson und die Figur der Mary Jackson wird anders dargestellt. Im Buch hingegen geht es hauptsächlich um Dorothy Vaughan, die im Film seltener auftaucht. Natürlich bewerte ich das Buch und nicht den Film, aber da ich den Film zuerst gesehen habe, kritisiere ich eher das Buch.
Persönlich muss ich außerdem sagen, dass ich froh bin, den Film zuerst gesehen zu haben. Hätte ich das Buch zuerst gelesen, dann hätte ich den Film womöglich nie geguckt. Das Buch lebt von Fachausdrücken, von denen man nach einer Weile zu faul ist, sie nachzuschlagen, der Schreibstil ist unschön. Ich kam, wie gesagt, nur sehr langsam durch das Buch und ich bin sehr enttäuscht davon, da ich wegen des Films so hohe Erwartungen hatte. Es ist meiner Meinung nach so viel schlechter als der Film und wer sich dafür interessiert, sollte sich wirklich lieber den Film angucken als das Buch lesen. Ich muss dazu allerdings noch sagen, dass ich diese Art von Büchern – Erzählungen, Biografien, Sachbücher – nicht wirklich lesen kann, da ich Belletristik viel interessanter finde und lieber lese.
Fazit: Nachdem ich den Film geschaut habe, ging ich mit hohen Erwartungen an das Buch, das mich durch Schreibstil und die Unterschiede zum Film leider sehr enttäuscht hat. Ich vergebe 1 von 5 Punkten.
 

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