D R E S D E N // P R A H A

Hallo und herzlich willkommen zu einem neuen Post auf meinem Blog! Dies ist mein allererster Reisepost und ich hoffe, dass noch weitere folgen. Ich liebe das Reisen und das Entdecken neuer Orte, daher ist es ein idealer Inhalt für meinen Blog! 
Heute wird es um meine Studienfahrt gehen - also meine Abschlussfahrt nach Dresden und Prag. Prag - das ist das Reiseziel für Abschlussfahrten, ich weiß. Und ich war anfangs auch sehr enttäuscht darüber, dass wir nach Dresden und Prag fahren. Dresden als deutsche Stadt und Prag als Standardstadt (was ein Wort). 
Diese Fahrt allerdings war ganz anders, als ich gedacht habe! 

DRESDEN

Dresdner Zwinger
Ich muss ehrlich sagen - ich fand Dresden nicht so toll wie Prag. Das mag daran liegen, dass ich alle Tage in Dresden schlechte Laune hatte. Und das wiederum lag daran, dass das Programm stramm war und echt verdammt anstrengend!
Semperoper
Am ersten Tag mussten wir um 6 Uhr morgens den Zug nehmen, damit wir rechtzeitig ankommen. Das hieß für mich: Um 5 Uhr morgens aufstehen, yay! Direkt nach der Ankunft in Dresden gingen wir ins Deutsche Hygiene-Museum. Das war sehr anstrengend, weil wir so früh aufstehen mussten und dann direkt ins Museum gehen mussten, aber im Nachhinein war dies das Zweitbeste an Dresden. Der Name des Museums hört sich zunächst seltsam und langweilig an, doch das ist es bei Weitem nicht. Es ging nicht darum, wie man sich richtig putzen sollte, sondern um den ganzen menschlichen Körper. Am bekanntesten ist das Museum für die gläserne Frau, die zeigt, wo welches Organ sitzt. Außerdem wurden dort allerhand medizinische Geräte gezeigt, darunter die Eiserne Lunge - ein Gerät, von dem ich froh bin, dass es nicht mehr gebraucht wird.
Frauenkirche
In Dresden waren wir außerdem in den Gemäldegalerien Alte und Neue Meister. Ich kann mich leider an fast gar nichts mehr aus diesen Galerien erinnern, da wir die beide Galerie fast nahtlos hintereinander gesehen haben und insgesamt 5 Stunden in den Galerien verbracht haben. Es gibt allerdings ein Gemälde, an das ich mich mein Leben lang erinnern werde und das ist die Sixtinische Madonna von Raffael. Man kennt von dem Gemälde wohl nur die beiden niedlichen Engel, doch das eigentliche Gemälde ist viel mehr als das. Es ist so groß, dass man es mit gewöhnlichen Handykameras nicht auf ein Bild bekommt. Wer es hinkriegt - bravo, ihr habt tolle Handykameras. 
Ebenfalls größer, als ich dachte, war die Frauenkirche. Auf allen Bildern sieht sie so klein aus, so gedrungen. Doch in Wahrheit ist die Frauenkirche sehr hoch und sehr imposant. Wir alle haben gedacht, sie wäre kleiner. Die Frauenkirche hat uns umgehauen. 
Das Beste an Dresden war die Semperoper. Nicht nur, weil sie wunderschön ist, sowohl von außen als auch von innen; wir haben außerdem eine wunderbare Oper gesehen, von der ich anfangs dachte, sie sei langweilig. Die Rede ist von Die Zauberflöte. Ich hatte nicht erwartet, dass diese Oper so witzig und so toll werden würde. Dies war das beste an dem Dresdenpart unserer Studienfahrt. 

PRAG

Prag von der Burg aus gesehen

Prag war wesentlich schöner als Dresden. Wir sind mit dem Zug durch das wunderschöne Elbsandsteingebirge gefahren und waren nach einer relativ kurzen Zugfahrt auch schon da. Wir sind abends angekommen und sind dann nur noch zum Hotel gefahren und schlafen gegangen.
Am nächsten Tag haben wir einen Rundgang durch die Prager Altstadt gemacht, was sehr interessant war. Der Rundgang ging zwar 3 Stunden, hat sich aber viel kürzer angefühlt. Danach waren wir im Kafka-Museum. Es war klein, aber sehr interessant!
Die Burg von der Karlsbrücke aus gesehen
Abends waren wir dann im Image-Theater. Das ist ein Schwarzlicht-Theater in Prag. Das Stück, Afrikania, war sehr schön und stellenweise auch sehr lustig.
Am Mittwoch waren wir im Judenviertel, was wir uns alle ein bisschen interessanter vorgestellt haben. Wir waren 3 Stunden dort und hatten alle irgendwann keine Lust mehr darauf. Nachmittags durften wir machen, was wir wollten, darum waren wir shoppen.
Veitsdom
Am Donnerstag waren wir nur im Kubismus-Museum. Es war interessant, leider aber sehr kurzweilig. Außerdem waren wir auf der Prager Burg, das war wirklich schön! Ich fand den Veitsdom vor allem sehr beeindruckend und imposant. Der Ausblick von der Burg aus war atemberaubend.
Am Donnerstagabend waren wir in Klassengemeinschaft alle außerdem schön essen und am Tag danach sind wir nur noch zurückgefahren. Die Fahrt hat 9 Stunden gedauert!

Abschließend kann ich sagen, dass Prag schöner und unanstrengender war als Dresden. Aber gefallen haben mir beide Städte sehr und das war nicht das letzte Mal, dass ich dort war! 



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