Rette mich, wer kann - Jule Maiwald (Rezension)

Meine erste Rezension seit Oktober! Ich entschuldige mich für meine Abwesenheit, ich hatte und habe immer noch sehr viel zu tun und außerdem brauchte ich auch eine Auszeit vom Internet und vom Lesen generell, da der Anfang vom Januar nicht sehr einfach für mich war. Aber hier gibt es nun endlich wieder ein Lebenszeichen in Form einer Rezension von einem Buch, welches mir der Rowohlt-Verlag zur Verfügung gestellt hat. Vielen Dank dafür!

Autor: Jule Maiwald
Seitenzahl: 409 Seiten
Verlag: Rowohlt Taschenbuch Verlag
Preis: 9,99€

Inhalt

Die Radiomoderatorin Jette wird während ihrer eigenen Sendung "Nachtbeichte" von der Affäre ihres Mannes darüber aufgeklärt, dass eben diese Affäre schwanger von Jettes Mann ist. Jette flüchtet daraufhin in ein Hotel für Menschen, die ein gebrochenes Herz haben. Außerdem kündigt sie ihren Job beim Radio und startet ein Selbstoptimierungsprogramm. Natürlich hilft ihr das, doch es bringt auch große Probleme mit sich. Und wer ist eigentlich dieser Nick, den Jette nicht mehr aus dem Kopf bekommt?

Meine Meinung

Gestaltung:Ich bin ehrlich zu mir selbst - dieses Buch habe ich angefragt, weil auf dem Cover ein Weißbauchigel zu sehen ist und diese Tiere gehören zu meinen Lieblingen. Natürlich hat der stachelige Igel etwas mit dem Luftballon zu tun, auf dem er sitzt. Alles in allem finde ich das Cover sehr niedlich gestaltet. Das Buch hat eine schöne, blaue Farbe, die im Regal wunderbar aussieht. Von innen ist das Buch überhaupt nicht gestaltet, was ich etwas langweilig finde.

Geschichte:Ich fand die Geschichte sehr niedlich und vor allem motivierend. Was auch immer passiert, man muss weitermachen und vielleicht besser werden, um es allen zu zeigen. Dass man dabei auch auf die Schnauze fallen kann, ist in dem Buch leider etwas kurz gekommen. Ich hatte das Gefühl, dass das Problem der Selbstoptimierung eindeutig zu kurz kam, obwohl das Buch eher um dieses Selbstoptimierungsding ging als um Liebe. Auch die Liebe kam etwas kurz. Ich fand es irgendwie schade, dass Nick Jette so schnell verziehen hat, denn ehrlich gesagt wäre ich auch zufrieden gewesen, wenn es kein Happy End gewesen wäre. Das Ende macht allerdings trotzdem Lust auf mehr und man fragt sich, was danach noch alles passiert.
Das Buch hat eine leichte Geschichte, die einfach zu verstehen ist. Sie ist sehr gut was für zwischendurch, obwohl das Buch 400 Seiten hat. Das stört beim Lesen allerdings nicht und schreckt auch nicht ab.
Mit Jette hatte ich leider ein kleines Problem, was entweder am Hauptcharaktere-Syndrom liegt oder schlicht daran, dass ich mich nicht mit ihr identifizieren konnte. Das könnte allerdings mehr am Alter als an ihrem Charakter liegen. Sie war dennoch sympathisch, obwohl man ihre Handlungen nicht so gut nachvollziehen konnte.
Trotzdem war die Geschichte niedlich-leicht und es ist ein schöner Frauenroman zum Zwischendurch-Lesen.

Schreibstil:Der Schreibstil von Jule Maiwald, die ja zwei Frauen ist, ist leicht zu lesen und die Seiten fliegen dahin, wenn man sich auf die Geschichte konzentriert. Allerdings versinkt man nicht so gut in dem Buch und man vergisst auch nicht alles andere Drumherum. Das liegt allerdings eher am persönlichen Empfinden als am Schreibstil oder an der Geschichte. Der Schreibstil hat keine Fremdwörter, die man nicht versteht und auch keine unnötigen Metaphern. Es ist ein leichter Schreibstil.

Fazit:Das Buch ist eine leichte Geschichte für Zwischendurch, die sich schnell lesen lässt, wenn man sich drauf konzentriert. Ich vergebe 4 von 5 Punkten für Rette mich, wer kann! 

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