SCAN: Im Visier des Feindes - Walter Jury & Sarah Fine (Rezension)

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Rezension auf meinem Blog!
Danke an den cbt-Verlag für das Rezensionsexemplar!

Originaltitel: SCAN
Autoren: Walter Jury, Sarah E. Fine
Seitenzahl: 398 Seiten
Verlag: cbt
Preis: 9,99€

Inhalt

Es geht um den 16-jährigen Tate Archer, der ein Mensch wie jeder andere ist, außer, dass er von seinem Vater extrem gedrillt wird. Im Büro seines Vaters findet er einen Scanner, der wenig später entlarvt, dass es weniger Menschen gibt als gedacht - alle anderen sind Aliens, sogenannte H2. Eigentlich wollen die H2 nichts böses, ein Großteil weiß gar nicht, dass sie welche sind. Doch es gibt den Kern, ein Zusammenschluss aus H2, die anderen schaden wollen. Tate und seine Freundin Christina werden in eine Sache hineingezogen, in der sie gar nicht landen wollten - das alles nur wegen dieses Scanners...

Meine Meinung

Gestaltung:
Ich muss ehrlich sagen, dass ich auf das Buch aufmerksam wurde, weil das Cover aussieht wie eine Buchverfilmung. Ich dachte, vielleicht käme dazu ein Film raus und es wäre interessant. Leider hat das Buch meiner Meinung nach keinen Film verdient und im Nachhinein finde ich das Cover auch nicht mehr sonderlich ansprechend. Es sind lediglich zwei Menschen drauf, die womöglich Tate und Christina darstellen sollen.

Geschichte:
Anfangs war ich noch sehr auf den Klappentext fixiert und gespannt, was wohl alles passiert. Im Nachhinein fand ich die Geschichte nicht wirklich gut. Mir gefielen alle Charaktere nicht - es gibt auch jetzt keinen, den ich wirklich mag. Weder Tate noch Christina noch Tates Mutter oder andere. Auch die Story fand ich etwas fade. Es ging vor allem am Ende nur noch ums Kämpfen und nicht um die Geheimnisse, die das einzige sind, was mich dazu bringt, den zweiten Band haben zu wollen. Die Geschichte ging schleppend voran und es wurde sehr viel Wert auf das zwischen Tate und Christina gelegt, was mich nach einer Weile genervt hat.
Ich muss ehrlich sagen, dass ich das Buch etwas langweilig und langgezogen fand. Das liegt allerdings an der Geschichte und den Charakteren. Im Laufe des Buches ist mir aufgefallen, dass ich kein Fan von Aliengeschichten bin und das hier vermutlich die letzte ist, die ich lesen werde. Ich fand es irgendwie sehr langweilig und finde, dass man sich dafür interessieren müsste, um es zu lesen. Eine wirklich gute Dystopie ist das hier nicht. Es kam mir außerdem so vor, als wäre die Geschichte nicht wirklich gut durchdacht.

Schreibstil:
Auch zum Schreibstil kann ich nicht viel sagen - es war der Dystopien-Schreibstil. Ich-Form und Präsens. Ein Schreibstil, den man bereits kennt. Das war der geringste Störfaktor am Buch, aber es störte, dass Tate der Ich-Erzähler war - in ihn konnte man sich nicht sonderlich gut hineinversetzen. Irgendwie war der Schreibstil ein 08/15-Schreibstil und nichts Besonderes.

Fazit:
Durchschnittlich und nicht unbedingt gut. Ein mieser Cliffhanger und ungelöste Geheimnisse zwingen dazu, das Buch weiterzulesen. Ich vergebe 2 von 5 Punkten.

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