Dolores - Stephen King (Rezension)

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Rezension auf meinem Blog!


Originaltitel: Dolores Claiborne
Autor: Stephen King
Seitenzahl: 384 Seiten
Verlag: Heyne
Preis: 9,99€

Inhalt

Die Haushälterin Dolores soll ihre Arbeitgeberin, der sie dreißig Jahre lang gedient hat, umgebracht haben. Beim Polizeiverhör legt sie schonungslos ihre Lebensbeichte ab – und offenbart ihr düsteres Geheimnis.

Meine Meinung



Seitdem ich The Green Mile von Stephen King gelesen habe, wollte ich auch andere Bücher von ihm lesen. Dolores war eines davon.
In dem Fall muss ich sagen, dass es eine schlechte Idee war, dieses Buch zu lesen. Den Film dazu kenne ich nicht und den will ich auch nach dieser Enttäuschung ehrlich gesagt nicht kennenlernen.
Ich war zunächst sehr davon überrascht, dass das Buch ein großes Ganzes ist. Es hat keine Kapitel. Das war für mich ein Punkt, weswegen es verdammt anstrengend zu lesen war. Ich wusste nicht, wo ich aufhören sollte, konnte es mir nie richtig merken – ich habe leider diese Angewohnheit, dass ich nicht mitten in einem Kapitel aufhören kann, weil es sich dann so komisch anfühlt.
Zweitens war der Schreibstil anstrengend. Es lag nicht an Kings Schreibstil, den bewundere ich und liebe ich auch. Aber dass es ein Monolog war, fand ich anstrengend. Teilweise war es, als wäre es einfach aus der Ich-Perspektive, wie ich es kannte, aber dann kam zwischendurch ein „Was, Andy?“ oder ähnliches und da wurde ich wieder aus dem Kontext gerissen, weil ich wissen wollte, was Andy oder Nancy da jetzt gesagt hatten.
Außerdem fand ich die Geschichte verdammt langweilig. Im Klappentext ist die Rede von einem düsteren Geheimnis, das Dolores hat. Hat sie aber irgendwie nicht. Denn dass sie ihren Mann umgebracht hat, sagt sie bereits relativ früh am Anfang. Ich habe das ganze Buch auf ein düsteres Geheimnis gewartet, aber es kam keins. Das war das, was mich am meisten enttäuschte. Irgendwie kam kaum Spannung auf. Ich habe auch eigentlich gedacht, es sei gruselig, aber das war es auch nicht. Es war irgendwie langweilig, bisher das schlechteste King-Buch, das ich je gelesen habe. Aber ich habe auch nur zwei gelesen, also von daher ist das wohl nicht so schlimm.
Fazit: Langweilig und anstrengend zu lesen. Schade. Ich vergebe 2 von 5 Punkten.
 

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