Der Pfad - Rüdiger Bertram (Rezension)

Hallo und herzlich willkommen zu einer neuen Rezension auf meinem Blog! Vielen Dank an das Bloggerportal und den cbj-Verlag für das Rezensionsexemplar. :)

Autor: Rüdiger Bertram
Seitenzahl: 231 Seiten
Verlag: cbj
Preis: 12,99€

Inhalt

Frankreich 1941: »Gut oder böse?« ist mehr als nur der Name eines Spiels, mit dem sich der zwölfjährige Rolf und sein Vater die Zeit auf der Flucht vertreiben. Wie so viele andere deutsche Flüchtlinge, die von der Gestapo gesucht werden, sitzen die beiden in Marseille fest, weil sie keine Ausreisegenehmigung erhalten. Ihr Ziel ist New York, wo Rolfs Mutter auf sie wartet, doch der einzige Weg in die Freiheit ist ein steiler Pfad über die Pyrenäen. Fluchthelfer Manuel, ein Hirtenjunge kaum älter als Rolf, soll sie über die Berge führen. Heimlich und gegen das Verbot seines Vaters, nimmt Rolf seinen geliebten Hund Adi mit, und so machen sie sich zu viert auf einen gefährlichen Weg in eine ungewisse Zukunft.

Meine Meinung



Das Buch hat mir wirklich gut gefallen.
Es war eine „leichte“ Geschichte für zwischendurch, vor allem gut für Kinder und Jugendliche, die mehr über deutsche Flüchtlinge im 2. Weltkrieg erfahren wollen.
Die Protagonisten waren sympathisch, man konnte immer mitfiebern. Auch die Geschichte war eine zum Mitfiebern; besonders, nachdem die beiden Jungs über die Pyrenäen rüber waren.
Ein bisschen störend fand ich allerdings den Schreibstil. Er war abgehackt und kindlich geschrieben, mehr wie ein Kinderbuch also. Ich persönlich lese nur aus dem Grund keine Kinderbücher – weil der Schreibstil immer so abgehackt ist. Auch hier war das so, obwohl das Buch ja eigentlich ein Jugendbuch ist.
Auch fand ich Rolfs Lieblingswort störend: Kapital. Ich fand es kapital störend, um es so auszudrücken. Mal war das Wort in Ordnung, aber es tauchte gefühlt alle 2 Sätze auf, die Rolf sagte. Irgendwie ging einem das auf Dauer auf die Nerven.
Am schlimmsten fand ich das Ende. Für mich ist es kein Happy End, weil ich gehofft hatte, Rolf würde seinen Vater wiedersehen, denn sein Vater war verdammt sympathisch. Aber Fehlanzeige. Nicht jedes Buch kann ein Happy End haben, aber hier war es sehr traurig.
Ansonsten fand ich das Buch aber wirklich schön und auch ziemlich wichtig für die deutsche Geschichte, da die meisten nicht wirklich wissen, wie die Zustände der deutschen Flüchtlinge waren.
Fazit: Ein schönes Buch, wo nur der Schreibstil wirklich störend ist. Ich vergebe 4 von 5 Punkten!
 

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